Prof. Dr. Syngcuk Kim, ein amerikanischer Endodontologe und einer der Pioniere der modernen Mikroskop-Zahnheilkunde, bringt das Offensichtliche auf den Punkt: “Wir können nur das behandeln, was wir auch sehen können.”
Dem bloßen Auge bleibt vieles verborgen
Und was wir mit nacktem Auge sehen können – dem sind durch die Dimensionen der Objekte unseres Interesses gerade auch in der Zahnheilkunde Grenzen gesetzt. Das gewundene, verzweigte System der winzigen Wurzelkanäle, die schmalen Fissuren in den Kauflächen der Backenzähne, die bakteriellen Ablagerungen in der Tiefe der Zahnfleischtaschen – all das kann Ihr Zahnarzt ohne richtige Ausleuchtung, ohne OP-Lupe oder Mikroskop eher vermuten als wirklich detailliert wahrnehmen. Wenn Zahnärzte das Operationsmikroskop zum ersten Mal benutzen, sind begeistert von dieser neuen Visualisierungsmöglichkeit für äußere und innere Zahnstrukturen – und schockiert darüber, wie viel sie bisher schlicht und einfach nicht gesehen haben.
Aus der Endodontie nicht mehr wegzudenken
In der Endodontie – dem Feld der Wurzelbehandlungen – ist das Operationsmikroskop heute ein nicht mehr wegzudenkendes Hilfsmittel. Die bessere Visualisierung, die mit der Vergrößerung und optimalen, schattenfreien Ausleuchtung des Zahninneren einhergeht, hat die Erfolgsraten von Wurzelkanalbehandlungen in den letzten zwei Jahrzehnten spektakulär erhöht.
Aber auch bei der Sanierung von Kariesläsionen, die nahe an den Zahnnerv heranreichen, bei haarfeinen Zahnfrakturen, oder bei chirurgischen Eingriffen rund um den Zahn (Wurzelspitzenresektionen, Parodontitis-Therapie, Implantationen) hat die Arbeit mit dem Operationsmikroskop eine nie dagewesene Akkuratesse möglich gemacht.
Extrem passgenaue, haltbare Lösungen
Dank hochdetaillierter virtueller 3D-Modelle sind computergefertigte Rekonstruktionen äußerst passgenau. Das bedeutet nicht nur hohen Tragekomfort, sondern ist auch einer der Gründe für die hohe Lebensdauer dieser Zahnersatz-Lösungen.
Die Erfolgsrate von CAD/CAM– Rekonstruktionen ist beeindruckend: In einer Nachverfolgungsstudie waren 95,5 Prozent von 2328 Inlays und Onlays nach neun Jahren noch am Platz, in einer weiteren Studie blieben auch nach 18 Jahren noch 84 Prozent von 1011 zwischen 1987 und 1990 (also in der “Kinderzeit” der Technologie) eingesetzten Inlays in perfektem Zustand.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Von den therapeutischen und ästhetischen Erfolgen, die durch das OP-Mikroskop mit bis zu 25-facher Vergrößerung und schattenfreier Xenonlicht-Ausleuchtung möglich werden, profitieren Sie als Patienten unserer Ordination bei einer Reihe zahnärztlicher Prozeduren von der Wurzelkanalbehandlung bis zur Kieferchirurgie.
Und auch während der Behandlung sind Sie bereits klar imVorteil: Dank integrierter Kamera können wir Ihnen immer wieder ganz genau zeigen, was gerade mit Ihrem Zahn passiert.